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BLUT an unseren HÄNDEN!

13. März 2022

In der Ukraine sterben Menschen und der Westen zögert

Der SAJO Blog bietet seit Februar 2020 einen Leitfaden mit aktuellen Informationen und Empfehlungen zur SARS-CoV-2 Pandemie.

Hinweis: Sie können den Text vergrößern oder verkleinern durch STRG+ oder STRG-

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Wissenschaft und Wirtschaft können nicht länger unpolitisch sein. Deshalb haben wir bei SAJO entschieden, alle Verhandlungen und Geschäftsbeziehungen mit Firmen und Investoren abzubrechen, die ihren Sitz in Ländern haben, die Putins Krieg unterstützen und sei es nur durch Enthaltung bei den weltweiten Sanktionen und Verurteilungen.

Dies wird für uns finanzielle Folgen haben, doch Demokratie, Menschrechte und Menschenleben zählen mehr als wirtschaftlicher Erfolg. Leider wird dies in der EU nicht ganz so gesehen. Zwar wurden einige Sanktionen gegen Putin und seine Spießgesellen auf den Weg gebracht, doch leider sind diese wieder einmal nur halbherzig. Anstatt sämtliche russische Finanzinstitute aus dem SWIFT zu werfen, wurden genau diejenigen, die den Zahlungsverkehr für fossile Brennstoffe abwickeln davon ausgenommen. Warum?

Mit jedem verkauften Liter Erdöl oder Erdgas verdient Putin Geld für seinen Krieg.

Das muss jedem von uns bewusst sein: Wer heute am Wochenende einen Vergnügungstrip mit dem Auto unternimmt, finanziert bei der nächsten Tankfüllung direkt die Bombardierung von Städten in der Ukraine.

Wie kommt diese halbherzige Entscheidung der EU-Politik (und vor allem Deutschlands) bei der ukrainischen Bevölkerung an?

Aus der Enttäuschung der ukrainischen Bevölkerung über die schwammige Haltung der EU kann irgendwann Hass entstehen. Persönlich könnten wir das nachvollziehen.

Putin kann sich die Hände reiben, nicht nur wird er nicht gebremst, sondern auch eine Spaltung zwischen der EU und der Ukraine vollzogen. Das ist eine Schande für die EU und vor allem für Deutschland. Es ist falsch.

Das Verhalten in der EU reiht sich ein in viele vorangegangene Übergriffe der russischen Regierung. Erinnern Sie sich an Georgien, Tschetschenien, die Krim, Syrien, Mali oder etwas näher in Europa an Alexander Litwinenko, Sergei und Yulia Skripal, Alexei Nawalny oder den Georgier Selimchan Changoschwili? Dies ist eine unvollständige Liste. Die Details dazu finden Sie bei einer Internetsuche. Das Resultat war immer das gleiche. Es gibt eine Pressemeldung der deutschen Regierung und der EU, die diese Handlungen verurteilt, und danach werden wieder Geschäfte mit Russland gemacht.

Sollte Putin tatsächlich die Ukraine überwältigen, wird es wohl einen Partisanenkrieg geben, aber wir fürchten, dass der Westen dann schnell zur Tagesordnung übergeht, um wieder Geschäfte mit einem Kriegsverbrecher und Völkermörder zu machen.

In dieser Sache haben wir Europäer seit 20 Jahren Blut an den Händen. Und uns scheint das egal zu sein. Wir, die Autoren, finden das furchtbar.

Uns allen sollte bewusst sein, dass die Ukraine nicht der letzte Staat sein wird, der auf der Einkaufsliste von Putin steht. Einkaufsliste kann man ganz wörtlich so verstehen, denn der Westen verkauft diese Länder.

In der aktuellen Ausgabe der ZEIT finden Sie dazu zwei interessante Interviews mit Wolodymyr Selenskyj und Swetlana Tichanowskaja. Einen link können wir an dieser Stelle leider nicht für Sie angeben, denn diese Artikel befinden sich hinter einer Paywall.

Uns muss bewusst sein, dass nach Eroberung der Ukraine Atomwaffen an der Grenze zur EU stehen. Wo ist das beherzte Handeln der EU-Politiker*innen? Es ist notwendig, sämtliche wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland zu kappen. Dies wird natürlich auch wirtschaftliche Folgen für Deutschland und die EU haben. Doch das jetzt nicht zu tun, wird später viel schwerwiegendere Folgen nach sich ziehen.

In anderen Worten, hier liegt ein klares politisches Führungsdefizit auf Seiten der EU und insbesondere Deutschlands vor.

Alle Diktatoren weltweit beobachten dies sehr genau und lachen über den Westen. So blickt der Westen in eine düstere Zukunft.

Ihr Jörg Baumann und Ihre Sabine Breun

Das Team Dr. Sabine Breun und Dr. Jörg Baumann, beide Naturwissenschaftler, Virologen, Immunologen und Gründer von SAJO. Beide sind spezialisiert auf Infektionskrankheiten. Dr. Baumann arbeitet seit den 90er Jahren auf Zoonosen, wie Pathogene die Artenbarriere überwinden, Dr. Breun arbeitet seit 2000 an der Interaktion von Viren mit dem Immunsystem. SAJO ermöglicht neue antivirale Wirkstoffe zur Vermeidung von Infektionen (Prophylaxe) und zur Therapie – Wirkstoffe einer neuen Generation im Kampf gegen Pandemien. Beide haben während ihrer wissenschaftlichen Laufbahn, ihrer wissenschaftlichen Karrieren, fünf Jahre am National Cancer Institute auf kompetitiven US-Stipendien in einem US-Eliteprogramm geforscht.

SAJO – für eine gesunde und bessere Zukunft!

SAJO berät rund um Infektionskrankheiten. Wir wenden unser Wissen an, das wir aus der Infektionsforschung über mehr als 20 Jahre international erarbeitet haben. Wir tun, was wir können, um diese Pandemie zu bekämpfen.

Blog post No. 219. Unser Blog erfährt eine breite Akzeptanz, was uns sehr erfreut, wir teilen gerne unser Wissen. Bitte empfehlen Sie unseren Blog weiter – ein informatives Werkzeug im Kampf gegen Pandemien. Wir würden uns auch freuen, wenn unsere Kolleg*innen aus der Medizin und der Politik die von uns übernommenen Informationen auch als solche kenntlich machen würden.

(Hinweis: Wir sind keine Mitglieder politischer Parteien oder Religionsgemeinschaften oder von Vereinen. Unabhängigkeit, Souveränität und Freiheit sind für uns ein wichtiges Gut. Wir beraten auf unserem Blog rein wissenschaftlich, ohne eigene Interessen und ohne Interessenskonflikt, also uneigennützig. Wir werden dafür nicht bezahlt.)

SAJO’s Hochtechnologie (das Herz von SAJO) ermöglicht uns, antivirale und antibakterielle Wirkstoffe der nächsten Generation zügig zu finden, zu isolieren und zum Medikament zu entwickeln, vorbeugend oder zur Therapie. Das können wir – das sind SAJO’s Alleinstellungsmerkmale und Stärken.

Großinvestor*innen und Auftraggeber*innen aus demokratischen Ländern sind weiterhin willkommen, uns zu kontaktieren.

#1 Wenn Sie SAJO Antivirals und Antibacterials haben wollen, oder Aufträge an SAJO geben möchten, oder Beratung haben möchten, oder in SAJO investieren wollen, dann setzen Sie sich bitte mit uns direkt in Verbindung. Dazu können Sie das Formular auf unserer homepage verwenden, oder die angegebene Telefonnummer oder email.

#2 Wir werden immer wieder nach Ideen gefragt. Bitte setzen Sie sich auch hier mit uns direkt in Verbindung.

Das SAJO Geschäftsmodell: https://www.sajo-innovation.de/sajo-Flyer.pdf

Besuchen Sie Sabine Breun auf XING https://www.xing.com/profile/Sabine_Breun und Jörg Baumann auf LinkedIn http://linkedin.com/in/jörg-baumann-phd-0710b11a3