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Call to Action – ASAP!

Empfehlung für 2021 zur erfolgreichen Pandemiebekämpfung in Deutschland und Europa, JETZT!

11. Januar 2021

Zuerst wünschen wir unseren Leserinnen und Lesern ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr!

Die Dringlichkeit der Pandemie bringt uns eine Woche früher als geplant zurück zu unserem Blog. Die Situation ist ernst und die Strategie muss jetzt angepasst werden.

Wir haben keinen Spielraum mehr. Zeit für Kompromisse, Zeit für Verkaufsgespräche, Zeit für Manipulation, Zeit für Verhandlungen haben wir nicht mehr.

Hier beschreiben wir unsere Empfehlung zur Bekämpfung der Pandemie für 2021.

AKTUELLE SITUATION:

Die weltweite Situation wird stark verschärft durch die neuen Mutante SARS-CoV-2 B 1.1.7, die erstmals Anfang Dezember 2020 in Großbritannien entdeckt wurde, mit 17 Mutationen im Genom. Wir waren, wie alle Wissenschaftler*innen überrascht, dass so schnell so viele Mutationen auf einmal bei einem Coronavirus auftraten. Diese Mutante überträgt sich von Mensch zu Mensch bis zu 70 % effizienter. In Großbritannien sind die Infektionszahlen örtlich explodiert. Tödlicher scheint diese Mutante nicht zu sein. Doch eine Variante, die sich schneller verbreitet, birgt eine weitere Gefahr: Es ist eine Frage der Zeit, wann Mutanten mit den unterschiedlichsten Eigenschaften auftreten, tödlicher, den Maßnahmen ausweichend, dem Immunsystem ausweichend, eventuell der Impfung ausweichend usw.

Es hängt an den hohen Infektionszahlen. Es ist ein reines Zahlenspiel, Stochastik. Deshalb müssen die Infektionszahlen mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, gedrückt werden: Im Sommer 2021 auf null! Das ist das Ziel für den Sommer 2021 – wenn möglich europaweit! 

Dieses Jahr wird eine wissenschaftliche Studie in den USA und mehreren anderen Ländern begonnen, in der die Wirkung von COVID-19 auf das Gehirn untersucht werden soll. Denn es wurde vielfach beobachtet, dass das menschliche Gehirn nach einer Infektion stark eingeschränkt reagiert. Vernebelung, Verwirrtheit, eingeschränkte Gedächtnisleistung sind einige beschriebenen Symptome. Dies zeigt noch einmal, wie gefährlich das Virus ist, und dass es durchaus sinnvoll ist, das Risiko einer Infektion so gut wie nur möglich zu minimieren.

Wir haben einen Vorschlag, um aus dem Jo-Jo-Effekt zu kommen. Es ist die letzte Möglichkeit, die Pandemie einzudämmen. Wir haben in 2021 eine letzte Chance! Machen Sie Fehler, dann eskaliert die Situation und die Pandemie rollt, das Virus infiziert und tötet. Wir wollen diese Situation nicht erleben.

Die Situation derzeit in Deutschland sieht wie folgt aus:

Die Infektionszahlen sind immer noch zu hoch. Leider hat sich das Meldesystem so verschlechtert, dass wir davon ausgehen, dass die Zahlen tatsächlich weit höher liegen als hier gezeigt. Die Zahlen des Robert-Koch-Institutes (das unter politischer Führung steht) sind, wie es aussieht, noch unzuverlässiger geworden. Die Dynamik der Pandemie in Deutschland hat sich schneller entwickelt als von vielen erwartet wurde. Letzte Woche sind die Infektionszahlen um 16 % im Vergleich zur Vorwoche angestiegen.

Quelle der Daten: Johns Hopkins University 11. Januar 2021. (Für eine Vergrößerung der Darstellung drücken Sie bitte STRG+).

Das Auftreten von neuen viralen Varianten ist eine Frage der Zeit. In Gesellschaften, in denen Infektionszahlen hoch bleiben, entstehen Mutanten, die sich durchsetzen. Je mehr Infektionen es gibt, desto mehr Viruspartikel gibt es und desto häufiger können einzelne Mutationen entstehen. Deshalb ist es so wichtig, die Infektionszahlen niedrig zu halten bzw. stark zu reduzieren.

Die Maßnahmen üben einen gewissen Druck auf das Virus aus. Das nennt man Selektionsdruck. Wenn der Druck durch die Maßnahmen zu schwach ist, können sich bereits bestehende Mutationen verbreiten. Das gleiche gilt für die Effizienz einer Impfung.

Die Impfung stellt einen Lichtblick dar. Die Impfkampagne wird aber erst dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist. Das wird frühestens im Herbst der Fall sein. Wenn die Impfkampagne europaweit effizient durchgeführt werden würde, wäre das ein großer Schritt im Kampf gegen die Pandemie!

Die Idee, die Anzahl der geimpften Personen dadurch zu erhöhen, dass nur eine Impfdosis (shot) anstelle von zwei gegeben wird, ist brandgefährlich. Durch einen leichten Impfschutz, der nach dem ersten shot erreicht wird, steht das Virus unter einem leichten Selektionsdruck. So werden neue Mutationen bevorzugt. Das ist das Schlimmste, was Sie machen können. Um den größtmöglichen Impfschutz zu erhalten, halten Sie sich bitte an die Ergebnisse der klinischen Studien, in denen das getestet wurde, und an die Empfehlung der EMA. Alles andere ist fahrlässig.

IMPFUNG: REDUZIEREN SIE NICHT VON 2 AUF 1 SHOT!

Die Impfung allein wird dieses Virus nicht aufhalten, denn es gibt eine in den Medien nicht kommunizierte Tatsache: Die Impfung führt nicht zu einer sterilisierenden Immunität, d.h. das Virus infiziert nach wie vor geimpfte Personen. Das Virus wird durch geimpfte Personen trotzdem weiterverbreitet. Die Impfung schützt die geimpfte Person vor Erkrankung und folglich auch vor schweren Krankheitsverläufen, aber das Virus verbreitet sich weiter.

Die Zahlen sind immer noch viel zu hoch. Dem Virus wird noch immer zu viel Spielraum gegeben. Den großen Treibern der Pandemie wurde in Deutschland noch nicht mit Maßnahmen begegnet. Das Problem besteht dort, wo Menschen aus mehr als einem Haushalt sich begegnen. Das betrifft sowohl das private Kaffeekränzchen mit wechselnden Gästen, als auch Bürogebäude, Fabriken, Schlachthöfe und viele andere Situationen, die Sie sich gerne selbst vorstellen dürfen. Insofern ist die Forderung zum Beispiel des Ifo-Institutes, die Wirtschaft unter allen Umständen weiter laufen zu lassen, völlig unsinnig. Hier wurde bereits die Entscheidung getroffen, dass das Gewinnstreben über der Gesundheit der Mitarbeiter*innen steht. Ethisch ist das unvertretbar.

AUFRUF – Call to Action – ASAP:

Wir empfehlen dringend, so schnell wie möglich, eine mindestens 4-wöchige Schließung von Wirtschaft, Schulen, Kitas, ÖPNV (öffentliche Verkehrsmittel) – einen echten shut-down für mindestens 4 Wochen ab JETZT. Wir müssen die Infektionszahlen deutlich minimieren, weit unter die Inzidenzzahl von 50! Das Risiko, dass sich neue Mutanten durchsetzen, ist zu groß. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann dies passieren wird.

ZUSAMMENFASSUNG:

Kurzfristig, also ab JETZT, ist ein kompletter shut down notwendig, um die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen und den Winter ohne noch schlimmere Konsequenzen (steigende Infektionszahlen, steigende Todesfallzahlen, überlastete Intensivstationen, möglicherweise Triage, die Möglichkeit auf das Durchsetzen weiterer Virusmutanten) zu überstehen.

Tatsächlich wäre dieses Vorgehen europaweit sinnvoll, im Kampf gegen die Pandemie. Wir wissen aber, dass das auf politischer Ebene europaweit nicht durchführbar ist. Wir appellieren an die Vernunft der Politiker*innen und der Bevölkerung.

In dieser Zeit muss die Impfkampagne forciert werden.

Die Test- und Monitoring-Kapazitäten müssen europaweit ausgebaut werden. Viruspopulationen müssten sequenziert werden, um frühzeitig neue Mutationen entdecken zu können. Dazu sollte unbedingt die Informationsweitergabe ausgebaut werden, so dass neue Ergebnisse auch zügig kommuniziert werden.

Ein kleiner polemischer Einschub: Hier ist das Geld der Steuerzahler besser angelegt als in Metallschrott-Unternehmen wie der TUI und der Lufthansa – Unternehmen ohne Zukunft.

Längerfristig ist das Monitoring für neue virale Varianten für alle europäischen Länder zu vereinheitlichen. Nur so können neu auftretende Mutanten rechtzeitig entdeckt und eingedämmt werden. Hier wird an die Vernunft der einzelnen Länder appelliert, sich kooperativ und solidarisch zu verhalten. Nur europaweit können wir die Pandemie in den Griff bekommen. Hier fehlt es bislang an Einsicht der Politiker*innen und am politischen Willen.

Ein Nachteil der Impfstoffentwicklung besteht darin, dass sie grundsätzlich zeitlich hinter Infektionskrankheiten herhinkt. Deshalb ist eine solche Pandemie nur in den Griff zu bekommen, wenn man rechtzeitig ein Arsenal an antiviralen Wirkstoffen zur Verfügung hat. Damit sollte heute begonnen werden. SAJO bietet genau dies an. Alte Technologien und Technologieplattformen, wie auch Antikörperentwicklung scheiden hier aus, da sie in dieser Pandemie nicht sinnvoll sind. SAJO hat den Technologie- und Know-how-Vorsprung, und bietet diesen an. SAJO bietet eine sinnvolle und erfolgversprechende Lösung an!

Hinweis: In den Medien sieht man zu viele Experten, die ihre Argumentationslinie anhand von Vergleichen mit anderen Viren aufziehen und begründen. Nun, jeder Vergleich zu anderen Viren hinkt, da jede Pandemie einzigartige Eigenschaften aufweist.

Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wollen sich einen weiteren Herbst und Winter wie in 2020 nicht leisten. Deshalb ist es wichtig, die Situation ernst zu nehmen und mit konsequenten und wirksamen Maßnahmen gegenzusteuern.

Tatsächlich haben wir genau diese eine Chance!

AUSBLICK:

Mit großer Sorge schauen wir auf das Wahljahr 2021. Es stehen fünf Landtagswahlen und die Bundestagswahl an. Dies wirkt sich destabilisierend auf das Land aus, und mit Unsicherheit auf die Bevölkerung. Ein Wechsel der Politik in der Krisensituation einer Pandemie, in dem die Strategie der Bekämpfung entscheidend ist, wirkt sich ungünstig aus, unter Umständen in Form von Handlungsunfähigkeit und Lähmung. In der Bekämpfung einer Pandemie sind Zeit, Strategie, Handlungsfähigkeit und Vertrauen die wichtigsten Faktoren. Hier stellt sich die Frage, welche zur Wahl stehenden Politiker*innen die Situation ernst nehmen und verstehen bzw. verstanden haben. Denn, Politik steht in 2021 direkt mit der Pandemie, Krankheit und dem Tod in Korrelation.

Dessen sollten sich die Kandidat*innen, bewusst sein.

UNSER WUNSCH für 2021:

Bitte lesen Sie unsere Empfehlung für 2021 genau und aufmerksam durch.

Bitte setzen Sie alle Punkte so gut und zügig es geht um. Uns ist bewusst, dass die Umsetzung der Maßnahmen europaweit länger dauern. Deutschland sollte mit gutem Beispiel voran gehen. Nur mit einer europaweiten Strategie können wir die Pandemie erfolgreich bekämpfen. Viren lassen sich durch Ländergrenzen nicht aufhalten, nicht auf Dauer, nur zu Beginn mit einer rechtzeitigen und konsequenten Grenzschließung. Das schließt den Warenhandel ein und jede Art der Überquerung von Grenzen. Auf Dauer ist das nicht machbar.

Wir appellieren an Ihre Intelligenz, Ihre Vernunft und Ihren Verstand.

Lernen Sie von Fachleuten, deshalb gibt es Leute wie uns. Und nutzen Sie das Fachwissen zum Vorteil von allen.

Ihre Sabine Breun und Jörg Baumann

SAJO berät rund um Infektionskrankheiten. Wir wenden unser Wissen an, das wir aus der Infektionsforschung über mehr als 20 Jahre erarbeitet haben. Wir tun, was wir können, um diese Pandemie zu bekämpfen.

SAJO – für eine gesündere Welt und bessere Zukunft!

AUFRUF: Wir alle benötigen DRINGEND neue antivirale Wirkstoffe, um SARS-CoV-2 mit kommende Mutanten behandeln zu können. SAJO bietet DIE Schlüsseltechnologie an, um das zügig zu ermöglichen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, zu investieren, dann machen Sie das bitte, damit wir Antivirals entwickeln können.

Unser Blog erfährt eine breite Akzeptanz, was uns sehr erfreut, wir teilen gerne unser Wissen. Einzelne Beiträge und Inhalte werden von anderen übernommen, auch von vielen Medien. Wir haben noch gelernt, wie man richtig zitiert, und würden uns das umgekehrt ebenfalls wünschen. Ausserdem, bitte empfehlen Sie unseren Blog weiter – er ist ein informatives Werkzeug im Kampf gegen Pandemien.

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Von Ihren Beiträgen werden Mitarbeiter*innen bezahlt, die rund um den Blog arbeiten, Sabine und Jörg werden weiterhin pro bono arbeiten.

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