21. Dezember 2022, ergänzt am 22. und 23. Dezember 2022
… ein etwas anderer Weihnachtspost.
Der SAJO Blog bietet seit Februar 2020 einen Leitfaden mit aktuellen Informationen zu aktuellen Pandemien und Infektionskrankheiten.
Hinweis: Die Serie „Lektionen aus der Pandemie“ wird bei Gelegenheit fortgeführt.
Hinweis: Sie können den Text vergrößern oder verkleinern durch STRG+ oder STRG-
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Die Umstände der Pandemie sind nach drei Jahren jeder/jedem bekannt.
Wir kennen das Virus mittlerweile. Der beste Schutz ist immer noch die Impfung, und vor einem Treffen sich testen zu lassen. Ansonsten müssten alle FFP-2 Masken tragen, doch wer will das im Familien- und Freundeskreis? Im Test-Center kostet ein Schnelltest heute € 10. Das ist immer noch zu viel, aber es gehört zum guten Ton, nicht ungetestet zu einem Fest zu erscheinen. Das gehört heute in Zeiten einer Pandemie, einer hochansteckenden Kontaktseuche, zur Körperhygiene und sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Traditionell beginnt in Deutschland das Weihnachtsfest am Abend des 24. Dezember, meist mit einem eher einfachen Abendessen, gefolgt von dem Austausch von Geschenken. Am 25. Dezember, dem Weihnachtstag, wird im Kreis von Familie und/oder Freunden ein Festmahl zubereitet. So ähnlich läuft das auch bei uns ab. Seit einigen Jahren vervollkommnen wir unsere Kochkünste an einer Weihnachtsgans. Das Rezept ist aus vielen verschiedenen Quellen (Ur- Großeltern, Sterneköch/innen, Kochbücher…) zusammengesetzt, dies geschah über die Jahre.
Heute möchten wir unser Rezept mit Ihnen teilen. Das macht aber noch keinen Food Blog.
Unsere Weihnachtsgans macht etwas Arbeit, aber es lohnt sich. Dauer: ca. 5 – 6 Stunden, inkl. Vorbereitung. Wir verbingen den Tag in der Küche und kochen.
In Deutschland gilt die Gans als Festmahl. Das Fleisch hat einen besonderen Geschmack. Richtig zubereitet ist es eine Delikatesse, saftig, aber nicht zu fett, wie das früher oft der Fall war. Etwas ganz Besonderes für die ganze Familie und die festlich geschmückte Weihnachtstafel.
Wir beschreiben hier unser Rezept für die Weihnachtsgans und die Beilagen. Als Beilagen gibt es traditionell Klöße, Weihnachts-Blaukraut, Wirsing und Sellerie-Salat. Die Innereien der Gans (Herz, Magen, Leber) und der Gänsehals werden mitgekocht und als Vorspeise serviert, oder am nächsten Tag als Fingerfood-Snack. Das Gänsefett wird gesammelt und abgefüllt, um es für weitere Speisen das ganze Jahr über zu verwenden. Finden Sie nun in Folge unsere Rezepte:
Zutaten für die Gans, Gänsefüllungen und die Sauce
1 küchenfertige Gans (ca. 3,5 – 5 kg), Hals und Innereien aus der Bauchhöhle entnommen, Salz und Pfeffer, Butter. Die Innereien bei küchenfertigen Gänsen werden mitgeliefert und stecken in der Bauchhöhle.
Füllung #1 für die Gans, Bauchhöhle: 1 Pkg. gekochte, vakuumierte Maronen, 1 Orange, 2 Äpfel, 1 Handvoll Rosinen oder Sultaninen, 1 Handvoll getrocknete Aprikosen und/oder Pflaumen, 1 Handvoll Mandeln, 1 Pkg. getrockneter Beifuß, 2 Stängel Zitronengras (oder 1 Bio-Zitrone, in Scheiben), 1 Handvoll Petersilie grob gehackt, 2 große Scheiben Weißbrot, gewürfelt, 5 Lorbeerblätter, 1 Zwiebel, (hier kann natürlich variiert werden, mehr Brot, mehr und andere Kräuter, anderes Dörrobst, lassen Sie Ihre Fantasie spielen)
Füllung #2 für die Gans oben unter dem Gänsehals: 2 – 3 EL Butter, 2 – 3 Stängel Salbei
Für die Sauce: Gänseklein (Hals, Herz und Magen, ohne die Leber!), 5 Lorbeerblätter, 2 Rosmarinzweige, 2 Karotten grob geschnitten, 5 Knoblauchzehen halbiert, 2 Stangen Sellerie oder ein Stück Sellerieknolle, 1 Stange Lauch grob geschnitten, 1 Zwiebel geviertelt, 1 Handvoll getrocknete Pflaumen (plus evtl. ein paar Aprikosen), ½ – 1 L Geflügelfond oder Wasser; für die Reduktion: Saft von 2 Orangen, eventuell 1 EL Butter, ein Schuß Sherry oder Rotwein oder Portwein zum Verfeinern.
Vorspeise: Gänseklein aus dem Saucenansatz, Gänseleber, 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Thymian, Salz, Pfeffer, 1 Scheibe Weißbrot
Glasur (optional) für die Gans (nach Johann Lafer): In einem kleinen Töpfchen 2 EL Butter schmelzen, 1 EL Honig und 3 EL Soja Sauce einrühren und sirupartig einkochen.
Hinweise:
Küchenwerkzeug, das mit rohem Geflügel in Berührung gekommen ist, ausschließlich für das Geflügel benutzen. Anschließend mit heißem Wasser und Spülmittel gründlich abwaschen, wie auch die Hände gut reinigen. Generell Gefügel in der Küche getrennt behandeln.
Mengen sind ungefähr und nach Belieben zu verwenden. Die Gans verträgt Salz. Wir verwenden grobes Meersalz.
Generell das Gemüse, alle Zutaten, gründlich von Verunreinigungen wie Erde und kleinen Steinchen reinigen und ordentlich waschen.
Wir verwenden hauptsächlich biologisch angebautes Gemüse und Obst, wie auch freilaufendes Bio-Geflügel. Der Geschmack ist intensiver, die Qualität ist besser. Und es passt auch besser zu unserer Einstellung. Tierhaltung und Tierschutz sind uns wichtig.
Zubereitung Gans und Sauce (Dauer ca. 6 – 8 Stunden)
A) Gans vorbereiten und entfetten:
Den Backofen auf 100 °C vorheizen, dabei ein (tiefes) Blech mit Wasser auf der untersten Schiene einschieben, darüber kommt ein Rost.
Die Gans mit kaltem Wasser waschen und das Hinterteil samt Bürzel entfernen und verwerfen, das sichtbare Fett abschneiden und in einem kleinen Kochtopf sammeln. Das kann dann später schön langsam ausgelassen werden für die zukünftige Verwendung als Gänseschmalz.
Die Gans an den Schenkelbeugen mit einem Messer einstechen (Austrittsstelle für das Fett).
Die Gans mit der Brust nach unten auf den Rost legen, bei 100 °C (Ober-Unterhitze, keine Heißluft!) 40 – 50 Minuten über Wasserdampf entfetten. Das Fett läuft in das Auffangblech.
B) Vorbereitung Füllung #1 und #2 in die Gans
In der Zwischenzeit die Füllung #1 für die Bauchhöhle vorbereiten: Zutaten (je nach Verfügbarkeit) grob zerkleinern und in einer großen Schüssel gut mischen. Die Füllung soll süß und sauer sein, und Fett aufsaugen.
Dazu kommt eine zweite Füllung (für den Halsansatz): Butter und Salbei
Die Gans so weit abkühlen lassen, bis sie gehandhabt werden kann, dann innen gut salzen und pfeffern und mit der Füllung (# 1 große Bauchhöhle und #2 kleine Hals/Brust-Höhle oben) gut stopfen.
Die Öffnungen mit Holzspießen verschließen und mit Bindfaden zuschnüren.
Die Gans rundum mit Butter einreiben und kräftig salzen und pfeffern (dabei nicht die Flügel vergessen!), die Schenkel zusammenbinden.
Das Blech mit dem Wasser und Fett entleeren, den Ofen auf 140 °C Ober/Unterhitze stellen.
C) Zubereitung der Sauce und der Gans
Das entleerte Blech mit allen Zutaten für die Saucenbasis bestücken: Mit dem Gänseklein (Hals, Herz und Magen), Karotten, Sellerie, Knoblauch, Lorbeer, Rosmarin, Lauch, Zwiebel, getrocknete Pflaumen (sie geben der Sauce eine wunderbare dunkle Farbe) und Geflügelfond/Wasser füllen; in den Ofen schieben, und die Gans auf den Rost (Mitte des Ofens) bei 140 °C Ober- Unterhitze, 4 – 5 Stunden, je länger desto besser, über dem Blech mit der Saucenbasis garen. Die Gans ab und an mit dem Sud begießen. (Hinweis: Bei höherer Hitze wird das Gänsefleisch hart und trocken, deshalb bevorzugen wir niedrigere Temperaturen bei 130 – 140 °C Ober- Unterhitze, damit das Fleisch weich und saftig wird.)
Während die Gans im Ofen 4 – 5 Stunden gart, werden die Beilagen vorbereitet (Rezepte siehe unten). Den Selleriesalat kann man gerne am Vortag vorbereiten.
Sobald die Gans fertig gegart ist, wird sie, bis die Sauce fertig ist, zerteilt und auf einer hitzebeständigen Grillplatte (oder einem Bräter-Deckel) mit Alufolie abgedeckt bei 100 °C (Ober-Unterhitze) warmgehalten.
Wann ist die Gans fertig? Man sieht, dass sie zerfällt. Es läuft keine rohe Flüssigkeit mehr aus, sondern Bratensaft. Kosten Sie beim Zerteilen der Gans (in der Fachsprache heisst das Tranchieren) vom Fleisch, vom Hals, es ist köstlich. Was geschieht mit der Füllung: Diese wird verworfen, da sie sehr fettig ist. Alternativ kann man sie auch backen und als Beilage servieren.
Die Feststoffe werden dem Blech entnommen. Der Hals mit seinem zarten Fleisch kann am besten gleich abgenagt werden. Die Innereien werden zur Seite gelegt (die brauchen wir noch).
Die Saucenbasis wird vom Blech in einen ausreichend großen Topf überführt. Wir trennen mit einem Fettabscheider das Gänsefett von dem wässrigen Teil der Sauce, sammeln das Fett in einem verschließbaren Glas und lagern es im Kühlschrank. Das Fett ist mit Gewürzen parfümiert und duftet köstlich.
Zubereitung der Sauce (nach Michel Roth): Die Saucenbasis wird im Topf bei starker Hitze eingekocht (reduziert). Je nach Ausgangsvolumen kann das bis zu 30 Minuten dauern. Die Reduktion ist fertig, wenn sie große Blasen wirft. Unter Rühren Orangensaft, Butter und Sherry o.ä. zugeben. Die Sauce ist fertig, wenn sie einen Glanz bekommt. Vor dem Servieren abschmecken. Gänsestücke werden auf einem Saucenspiegel serviert. Mehr Sauce wird in einer Sauciere bei Tisch gereicht.
Kurz vor dem Servieren: Die Gans wird aus dem Ofen genommen (optional: Die Haut mit der Glasur bestreichen), der Ofen wird auf Grill vorgeheizt, und auf mittlerer Schiene bei 240 °C wird die Haut knusprig gegrillt (aufpassen, das geht schnell, es dauert nur ein paar Minuten!).
Fertig ist die Gans!
D) Zubereitung der Vorspeise aus Gänse-Innereien
Während die Sauce einkocht (das Volumen wird reduziert), kann die Vorspeise vorbereitet werden. Hinweis: Dies kann aber auch auf den nächsten Tag verschoben werden. Dazu werden die vorgekochten Innereien und die Leber im Kühlschrank aufbewahrt.
Die Leber wird gesäubert und 1 – 2 Minuten in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl scharf und kurz rundum angebraten und beiseite gelegt. In der Zwischenzeit das Brot toasten. Zwiebel klein würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und beides in der Pfanne glasig anbraten.
Nun die Leber und das übrige Gänseklein (Magen, Herz) ebenfalls klein schneiden.
Alles in die Pfanne geben, vermischen, und mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen und ganz kurz (max. 1 Minute) unter Rühren anbraten.
Den Pfanneninhalt auf das Toastbrot geben und diagonal geviertelt servieren.
Als Beilagen zur Gans passen Kartoffelklöße, Rotkohl, Rahmwirsing, sowie ein lauwarmer Selleriesalat
Rotkohl (ca. 3 Stunden):
Zutaten: 1 Kopf Rotkohl, 4 kleine Zwiebeln, 1 Apfel, 3 Lorbeerblätter, 3 Nelken, 1 EL Wacholderbeeren, 2 Stück Sternanis, 1 cm Zimtstange, 50 mL Balsamicoessig, 150 mL Weinessig, 200 mL Gemüsebrühe, 1 L Rotwein, 1 EL Zucker, 2 TL Salz, 4 EL Gänseschmalz
Zubereitung: Kohl sehr dünn hobeln, Zwiebeln würfeln, Apfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden
in einem großen Topf das Schmalz verflüssigen, Zwiebeln zugeben und bei mittlerer Hitze kurz anschwitzen,
Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren, Sternanis und Zimt zugeben und 2 Minuten anbraten
Rotkohl dazugeben und gut durchrühren
unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten dünsten (nicht anbrennen lassen)
Apfel, Salz und Zucker unterrühren
Balsamico, Weinessig, Brühe und Wein zugießen
nochmals gut umrühren und zum Kochen bringen
Hitze reduzieren, Deckel auflegen und mind. 2 Stunden köcheln lassen
dabei gelegentlich umrühren
nach 2 Stunden Gar-Grad und Wasserstand prüfen
falls nötig, etwas Brühe zugeben
sobald der Kohl gar ist, mit Essig und Salz abschmecken, bei sehr geringer Hitze durchziehen lassen, bis der Hauptgang fertig ist
Kartoffelklöße, auch genannt Knödel oder umgangssprachlich „Klöß“ (ca. 1,5 Stunden):
Zutaten: 1 – 2 kg mehlig kochende Kartoffeln, Salz, Muskatnuss, 1 Scheibe Weißbrot für die Croutons, eventuell 2 Eigelb
Zubereitung: Klöße selbst gemacht aus Kartoffeln, hochdeutsch rohe Kartoffelknödel genannt (eine Mischung aus 1/3 gekochten mehligen Kartoffeln, mit etwas Salz und Muskatnuss gestampft und 2/3 roh geriebenen, dann gut ausgepressten Kartoffeln), zu Klößen geformt mit einem angebratenen Brotgröstl (Crouton) in der Mitte, im heißen, nicht mehr kochenden Wasser 20 Minuten ziehen lassen. Trick von Sabines Uroma: Die Knödel in mit kaltem Wasser befeuchteten Händen runden und ins heiße Wasser geben. Ein weiterer Trick ist die rohen Kartoffeln mittels eines Entsafters auspressen. Der Teig muss trocken sein.
Hinweis: Die rohen Kartoffeln verfärben sich an der Luft sehr schnell. Um das zu verhindern werden die geschälten Kartoffeln bis zur Verwendung in kaltem Wasser aufbewahrt. Rohen Kloßteig kann man bereits während der Herstellung entweder mit „Knödelhilfe“ (Markenname) versetzen, die Schwefel enthält, oder etwas Zitronensaft oder einen Spritzer Essig unterrühren. Diese drei Möglichkeiten verlangsamen die Oxidation.
Wer die Zeit nicht investieren möchte, kann auch fertigen Kloßteig (von Hengelein) mit 2 Eigelb und Muskatnuss verwenden.
Rahmwirsing (ca. 30 Minuten):
Zutaten: 1 Wirsing, 2 Tomaten oder eine kleine handvoll Cranberries, 2 EL Butter, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Speisestärke, 100 ml Geflügel- oder Gemüsefond, 100 ml Sahne (Schlagobers oder Creme), Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung: Tomaten würfeln. Wirsing putzen und waschen, die Blätter 30 Sekunden in kochendem Salzwasser blanchieren, in kaltem Wasser abschrecken, abtropfen, Mittelrippe entfernen, in Streifen schneiden.
Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln, beides in Butter in einer beschichteten Pfanne glasig dünsten, mit etwas Speisestärke bestäuben, Fond und Sahne angießen.
Wirsing und Tomatenwürfel dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Statt Tomatenwürfeln schmecken auch wenige Cranberries klein gehackt dazu, die das Gericht abrunden.
Bei geringer Hitze zugedeckt 10 Minuten garen.
Selleriesalat nach Sabines Uroma und Jörg (ca. 2 Stunden):
Die Gans ist ein habhaftes und schwereres Gericht. Selleriesalat hilft bei der Verdauung, wie auch der Beifuß als Gewürz in der Gänsefüllung.
Zutaten: 1 Sellerieknolle, Alufolie, Apfelessig, 1 Zwiebel, Salz, Pfeffer, Kümmel-, Anis, Fenchelsamen, eventuell Selleriesaat, Mörser, neutrales Salatöl.
Zubereitung: Eine Sellerieknolle nach dem Schälen in ungefähr 2 cm dicke Scheiben schneiden, in Alufolie wickeln, bei 200 °C ein bis eineinhalb Stunden im Ofen backen, in 1 – 2 cm breite Streifen schneiden, und diese dann quer in hauchdünne Scheibchen für den Salat schneiden. Der Salat wird mit Apfelessig und einem Schuss Wasser versetzt, dann werden klein gewürfelte Zwiebelchen zugegeben; salzen, pfeffern, etwas Kümmel-, Anis- und Fenchelsamen (und ggf. Selleriesaat) stößeln, zugeben. Wenn der Salat abgekühlt ist, mit etwas neutralem Öl (Sonnenblumenöl oder Rapsöl) vermischen. Mit Salz abschmecken. Fertig ist der Salat. Der Salat kann gut vorbereitet werden, und auch am nächsten Tag ist er noch ein Gedicht.
Am nächsten Tag: Über Nacht werden Lebensmittel immer kalt gelagert, vorzugsweise im Kühlschrank bei 2 – 8 °C. Die Gans schmeckt auch am nächsten Tag noch hervorragend, wie auch alle Beilagen. Gänsestücke gerne über Wasserdampf (also das Blech mit Wasser füllen) bei 100 °C (Ober-Unterhitze) 30 – 50 Minuten erhitzen. Die Klöße werden ebenfalls im Kühlschrank auf einem Teller aufbewahrt. Um sie zu erhitzen gibt man sie 10 – 20 Minuten in einen Topf mit heissem, nicht mehr kochendem Wasser. Rotkohl einfach noch einmal erhitzen, wie auch den Wirsing, eventuell etwas Flüssigkeit nachfüllen. Der Selleriesalat benötigt eventuell am nächsten Tag das Nachwürzen mit etwas Salz, Pfeffer und einem Schuß Essig.
Zu einem Festmahl kredenzt Jörg als Aperitif ein Gläschen Crémant und zum Hauptgang, zur Gans, ein Glas trockenen Rotwein. Hier lieben wir Rotwein aus Frankreich, aus Kalifornieren, aus Südafrika, aus Australien und anderen Ländern, aber auch aus der Heimat, den fränkischen Domina. Eine Alternative zu einem Rotwein ist immer ein guter Weißwein. Ein Silvaner passt immer und überall. Alle Weine, die wir empfehlen, sind trockene Weine. Das bedeutet nicht, dass wir nicht auch mal lieblichere oder süffigere mögen.
Zu einem Festmahl gehört passende Musik, solange man sich einigen kann, und eine Großfamilie nicht wild gleichzeitig und durcheinander redet, manchmal auch lautstark einer den anderen übertönt. Unsere Lieblingsweihnachtsmusik ist „Christmas in Vienna“ mit den drei Tenören (Placido Domingo, Jose Carreras und Luciano Pavarotti), mit Dionne Warwick, und mit Diana Ross, das Konzert mit Zubin Mehta in den Caracalla Thermen in Rom, das Violinkonzert von Beethoven, Gospels von Mahalia Jackson, und Whitney Houston, und Rock Christmas, die ersten CD-Aufnahmen. Die Reihe an CDs wird seitdem immer länger. Die CD „A Very Special Christmas“ hat vor 35 Jahren die Weihnachtsmusik verändert, wie kürzlich in der Washington Post beschrieben wurde. Ein Glück, dass alle Künster*innen mitgemacht hatten. https://www.washingtonpost.com/arts-entertainment/2022/12/20/very-special-christmas-album-history-1987/
Nun wünschen wir Ihnen eine festlich und ruhige, erholsame, aber vor allem friedliche Weihnachtszeit. Wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine, die im Krieg Weihnachten feiern müssen, und in der Kälte, mit eisigen Temperaturen um ihr Leben kämpfen. Wir rufen auf, dass jede/r hilft, so gut er/sie kann.
Das Weihnachtsfest ist das Fest der Liebe und des Friedens.
Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Danke für Ihre Treue! Kommen Sie gut ins nächste Jahr, wir schreiben dann gerne für Sie weiter und informieren über diese und andere Pandemien und Krankheitserreger und die Biologie.
Eine positive Nachricht kam zum Ende des Jahres doch noch. Beim Weltnaturgipfel in Montreal haben sich die teilnehmenden Länder dazu verpflichtet, 30 % ihrer Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen, und mehr für den Artenschutz und damit die Biodiversität zu tun. Dieses Versprechen nehmen wir der Politik gerne ab. Wir hoffen, dass sich daran auch gehalten wird. Unseren Planeten gibt es nur einmal. Er liefert unsere einzige Lebensgrundlage. Wenn die Artenvielfalt weiter zurückgeht, wird es auch für den Menschen unmöglich, auf diesem Planeten zu leben. Alles, wovon wir leben, stammt aus unserer Natur. Die Menschheit ist egoistisch, deshalb sollte sie in ihrem eigenen Interesse das Artensterben beenden.
Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und ein festliches und glückliches Fest!
FROHE WEIHNACHTEN und einen GUTEN RUTSCH ins 2023!
Ihre Sabine Breun und Jörg Baumann
Das Team Dr. Sabine Breun und Dr. Jörg Baumann, beide Naturwissenschaftler, Virologen, Immunologen, Molekularbiologen und Gründer von SAJO. Beide sind spezialisiert auf Infektionskrankheiten. Dr. Baumann arbeitet seit den 90er Jahren auf Zoonosen, wie Pathogene die Artenbarriere überwinden, Dr. Breun arbeitet seit 2000 an der Interaktion von Viren mit dem Immunsystem. SAJO ermöglicht neue antivirale Wirkstoffe zur Vermeidung von Infektionen (Prophylaxe) und zur Therapie – Wirkstoffe einer neuen Generation im Kampf gegen Pandemien. Beide haben während ihrer wissenschaftlichen Laufbahn, ihrer wissenschaftlichen Karrieren, fünf Jahre am National Cancer Institute auf kompetitiven US-Stipendien in einem US-Eliteprogramm geforscht.
SAJO – für eine gesunde und bessere Zukunft!
SAJO berät rund um Infektionskrankheiten. Wir wenden unser Wissen an, das wir aus der Infektionsforschung über mehr als 20 Jahre international erarbeitet haben. Wir tun, was wir können, um diese Pandemie zu bekämpfen.
Blog post No. 239. Unser Blog erfährt eine breite Akzeptanz, was uns sehr erfreut, wir teilen gerne unser Wissen. Bitte empfehlen Sie unseren Blog weiter – ein informatives Werkzeug im Kampf gegen Pandemien.
(Hinweis: Wir sind keine Mitglieder politischer Parteien oder Religionsgemeinschaften oder von Vereinen. Unabhängigkeit, Souveränität und Freiheit sind für uns ein wichtiges Gut. Wir beraten auf unserem Blog rein wissenschaftlich, ohne eigene Interessen und ohne Interessenskonflikt, also uneigennützig. Wir werden dafür nicht bezahlt.)
SAJO’s Hochtechnologie (das Herz von SAJO) ermöglicht uns, antivirale und antibakterielle Wirkstoffe der nächsten Generation zügig zu finden, zu isolieren und zum Medikament zu entwickeln, vorbeugend oder zur Therapie. Das sind SAJO’s Alleinstellungsmerkmale und Stärken.
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